2025 war ein bewegtes Jahr. Wir haben gesehen, wie neue Plattformen kamen, Algorithmen wild spielten und KI endgültig den Mainstream übernahm. Auf der OMX hat Felix Beilharz den Finger in die Wunde gelegt.
Das Fazit: Die Technologie skaliert, aber die Qualität leidet. Was bedeutet das für deine Strategie 2026?
Wer 2026 im Social-Media-Marketing mitreden will, muss sich entscheiden: Willst du einfach nur mehr Output (AI-Masse) oder willst du Conversion durch echte Bindung (Menschliche Klasse)?
Hier sind die Insights, die du jetzt auf dem Radar haben musst, um deine Brand Performance zu sichern.
1. AI ist kein Hype mehr – es ist deine Infrastruktur
Machen wir es kurz: Wer AI heute nicht nutzt, verbrennt Budget. Die Tools sind da, um Speed in deine Prozesse zu bringen und Ressourcen für strategische Aufgaben freizuschaufeln.
Felix Beilharz hat auf der OMX klar gezeigt, wo die Reise hingeht:
- Meta AI & Ad-Varianten: Textvarianten für Ads werden vollautomatisiert erstellt. Wer hier noch manuell A/B-Testing für jede Headline betreibt, ist zu langsam.
- Business AI on Ads: Voice-Integrationen direkt in der App ermöglichen völlig neue Interaktionsraten.
- Meta AI Studio: Du kannst (und solltest) eigene KI-Chatbots für Instagram anlegen. Deine Follower chatten oder „telefonieren“ mit deinem Bot – 24/7 Service-Abdeckung ist kein Personalproblem mehr, sondern ein Setup-Thema.
- Translation & Optimization: Storys werden per Knopfdruck übersetzt oder Elemente per KI hinzugefügt/gelöscht (z. B. auf TikTok und Instagram).
Takeaway: Nutze AI für die Skalierbarkeit deiner Prozesse. Aber verwechsle Effizienz nicht mit Effektivität.
2. Die Gefahr: „Pinterest is being strangled by AI Slop“
Hier kommt der Reality-Check. Die massive Verfügbarkeit von GenAI führt zu einer Flutung der Kanäle. Beilharz nennt es treffend: „AI Slop“. Das Netz füllt sich mit wertlosen, generischen Inhalten. Das Problem dabei:
- Orientierungslosigkeit: Sowohl junge als auch ältere Zielgruppen tun sich schwer, Fakes von echter Kommunikation zu unterscheiden.
- Plattform-Reaktion: TikTok und Pinterest führen Labels ein oder lassen User einstellen, ob sie AI-Content sehen wollen oder nicht.
Wenn dein Content aussieht wie „ChatGPT Copy-and-paste“, wirst du ausgefiltert – vom Algorithmus oder noch schlimmer: von deinem Kunden.
3. Der Gegentrend: „Non-AI Spaces“ als USP
Für 2026 zeichnet sich eine klare Gegenbewegung ab. Je mehr „Synthetic Media“ wir sehen, desto höher wird der Wert von Authentizität. Es gibt bereits konkrete Tendenzen zu „Non-AI Spaces“. Apps wie das wiederbelebte Vine (unter dem Namen diVine) werben damit, garantiert KI-freie Zonen zu sein.
Was heißt das für B2B und E-Commerce? Echtheit wird zum Premium-Gut. Ein CEO, der vor die Kamera tritt und wirklich spricht, schlägt jeden perfekt generierten KI-Avatar. In einer Welt voller Fakes wird das Menschliche zum Luxus.
4. Vertrauen ist deine härteste Währung
Die wichtigste Aufgabe für uns alle – Marketer und User – ist Medienkompetenz. Wir müssen lernen, Fakes zu erkennen, ohne dabei zynisch zu werden.
Für deine Strategie bedeutet das:
- Aufmerksamkeit ist durch KI billig geworden. Du kannst sie generieren, so viel du willst.
- Vertrauen hingegen ist extrem teuer. Es ist schwer aufzubauen und leicht zu verspielen.
Unsere Empfehlung für 2026: Nutze den Tech-Stack für alles, was im Hintergrund läuft (Datenanalyse, Varianten, Service-Bots). Aber lagere deine Brand Voice und dein Community Building nicht an den Algorithmus aus. Der ROI von echtem Vertrauen ist durch keine KI zu ersetzen.
Bist du bereit, deine Social Media Strategie zukunftssicher zu machen?
Lass uns gemeinsam schauen, wie wir KI für dich arbeiten lassen, ohne deine Authentizität zu opfern. #letsgrowtogether
















